ANÖ Beitrag

3. Mai 2021

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Fresenius-Aktie: Das Corona-Dilemma!

Dass der Klinik- und Medizinkonzern Fresenius zu einen der großen Corona-Verlierer gehört, wollten viele Aktionäre bis zum Schluss nicht wahrhaben. Wie kann man denn als ein Gesundheitsunternehmen aus einer Pandemie als Verlierer hervorgehen? Die Antwort ist so kurz, wie skurril: Da besonders viele Dialyse-Patienten an dem COVID-19-Virus sterben, sterben gleichzeitig die Kunden von der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care weg. Die Folge: Eine Gewinnwarnung sowohl bei Mutter als auch bei Tochter.

Spekulationen

Bereits seit Jahren melden sich immer wieder Analysten und Aktionäre zu Wort und fordern eine Aufspaltung der Konglomerat-Struktur. Bisher schien sich CEO Stephan Sturm gegen die aktivistischen Forderungen vehement zu wehren. Doch der Druck wird immer größer und die Stimmen immer lauter. Die Spekulationen werden derzeit zudem durch die Einstellung des ehemaligen Siemens- und E.ON-Manager Michael Sen angeheizt. Dieser gilt als Experte für die Abspaltung von Unternehmensteilen.