ANÖ Beitrag

18. Oktober 2019

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Internisten warnen vor Verzicht jodhaltiger Kontrastmittel aus Angst vor Nierenschäden

Wiesbaden – Manche Kontrastmittel stehen unter Verdacht, Nierenschäden zu verursachen. Wie aktuelle Studien und Metaanalysen nahelegen, ist dieses Risiko jedoch lange Zeit stark überschätzt worden, teilt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) mit. Sie verweisen auf jüngere Daten, die darauf hinweisen, dass die Mehrzahl akuter Nierenschäden nach Röntgen gar nicht mit einer Kontrastmittelgabe in Verbindung stehen (New England Journal of Medicine 2019). Die DGIM rät daher dazu, nicht voreilig auf Kontrastmittel zu verzichten. Der Nutzen einer Röntgenuntersuchung müsse gegen das – relativ geringe – Risiko einer akuten Nierenschädigung abgewogen werden.

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