IST Austria Nr. 2 der weltweit besten Forschungsinstitutionen

Nature Index reiht IST Austria in Klosterneuburg an die Weltspitze

War das IST Austria 2017 noch als eines der zehn weltweit besten, jungen „rising star“ Institute gelistet, gelang im Jahr 2018 der Schritt in die Weltspitze aller Wissenschaftsinstitutionen Fotocredit: IST Austria

Klosterneuburg (OTS) – Mit dem „Nature Index 2018“ veröffentlichte gestern die renommierte wissenschaftliche Fachzeitung „Nature“ die Ergebnisse der jährlichen Auswertung der Publikationsdaten von 82 weltweit etablierten Fachjournalen. Erstmals wurde dabei auch die Größe der Institutionen berücksichtigt, an denen die publizierenden Forscherinnen und Forscher arbeiten. Die bereinigte Statistik zeigt ein für Österreich erfreuliches Bild: das Institute of Science and Technology (IST Austria) in Klosterneuburg findet sich weltweit auf Platz 2 des Rankings. Platz 1 geht an das Cold Spring Harbor Laboratory in New York, USA. Platz 3 belegt das Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel. Neben dem in Niederösterreich gelegenen IST Austria schafften es nur zwei weitere europäische Institutionen (EPFL in Lausanne und ETH Zürich) unter die besten 25 Forschungseinrichtungen weltweit.

„Wir freuen uns, dass mit dem sensationellen zweiten Platz im weltweiten Nature Index die Leistungen unserer ForscherInnen am IST Austria gewürdigt werden. Dies ist eine wunderbare Bestätigung für den eingeschlagenen Weg, eine österreichische Erfolgsgeschichte zu schreiben.“, so Tom Henzinger, Präsident des IST Austria

Dieses „normalisierte“ Ranking erlaubt den Vergleich von Institutionen verschiedener Größe auf derselben Basis, wodurch auch kleinere Institutionen gemäß ihrem Publikationsoutput im Ranking sichtbar werden. David Swinbanks, Gründer von Nature Index: „Das normalisierte Ranking ist besonders interessant, da es auch Licht auf kleinere Institutionen wirft. Sie legen proportional gesehen einen richtigen Kraftakt hin und wären trotzdem im Standardranking viel weiter unten platziert. Aber diese kleinsten Institutionen in den Top 10 haben eines gemeinsam: den Ehrgeiz zu den besten der Welt zu gehören.“

Grundlagenforschung at its best: IST Austria und BRIDGE-Netzwerkpartner Weltspitze

„Wir freuen uns, dass mit dem sensationellen zweiten Platz im weltweiten Nature Index die Leistungen unserer ForscherInnen am IST Austria gewürdigt werden. Dies ist eine wunderbare Bestätigung für den eingeschlagenen Weg, eine österreichische Erfolgsgeschichte zu schreiben.“, so Tom Henzinger, Präsident des IST Austria, das in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert. War das IST Austria 2017 noch als eines der zehn weltweit besten, jungen „rising star“ Institute gelistet, gelang im Jahr 2018 der Schritt in die Weltspitze aller Wissenschaftsinstitutionen – ob jung oder altehrwürdig. Der nunmehrige zweite Platz im Gesamtranking aller Forschungseinrichtungen zeigt, dass das IST Austria auch mit den berühmtesten Einrichtungen der weltweiten Wissenschaftsszene erfolgreich konkurriert.

Darüber hinaus platzierten sich auch die Partner-Institutionen des erst kürzlich gegründeten BRIDGE Netzwerkes im Spitzenfeld. Das Weizmann Institut in Israel (Platz 3), das u.a. auch als Vorbild für den Aufbau des IST Austria diente, sowie die Rockefeller Universität, USA (Platz 6) und das Okinawa Institute of Science, Japan (Platz 10) bilden ein Netzwerk von Einrichtungen mit besonderem Fokus auf Grundlagenforschung und Graduiertenausbildung. Die fünfte Partner-Institution ist das Crick Institut in Großbritannien, das nur aufgrund seiner Eigentümerstruktur nicht im Ranking erscheint. Tom Henzinger: „Dass sich auch unsere BRIDGE Partner unter den Top 10 befinden zeigt, dass die Kombination von Grundlagenforschung und Graduiertenausbildung ein besonders erfolgreiches Modell für wissenschaftliche Exzellenz darstellt.“

Zum Nature Index

Der Nature Index wird jährlich vom Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht. Der Index ist ein Messinstrument für den Erfolg wissenschaftlicher Einrichtungen in den Naturwissenschaften. Publikationen, in denen ForscherInnen ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in den angesehensten und bekanntesten Fachjournalen präsentieren, zählen dabei als Währung des Erfolges. Der Nature Index basiert auf einer Liste von 82 Qualitätsjournalen unterschiedlicher Fachgebiete. Er summiert die Beiträge von AutorInnen zu Artikeln in diesen Journalen und analysiert deren Institutszugehörigkeit. So sollen diejenigen Institute und Universitäten identifiziert werden, die den größten Impact auf die weltweite Forschungslandschaft haben. Das für das Jahr 2018 erstmals erstellte „normalisierte“ Ranking berechnet den Anteil dieser Artikel am gesamten Publikations-Output der jeweiligen Institution und relativiert dadurch erstmals wissenschaftlichen Output im Vergleich zu deren Größe.