Österreichischer Intensivpflege-Kongress „Die Hoffnung lässt uns leben“

In der „Arena Nova“ in Wiener Neustadt fand am 11. Und 12. September der 6. Intensivpflege-Kongress statt, zu dem 550 Pflegekräfte und Ärzte aus den Intensivstationen aller österreichischen Spitäler gekommen waren.

Walter Kiesenhofer als Vertreter der Niere OÖ beim Symposium:  Seine Gattin hatte ihm genau vor 15 Jahren eine Niere gespendet, was im Fernsehbericht und in Zeitungsartikeln besonders hervorgehoben wurde.
Walter Kiesenhofer als Vertreter der Niere OÖ beim Symposium: Seine Gattin hatte ihm genau vor 15 Jahren eine Niere gespendet, was im Fernsehbericht und in Zeitungsartikeln besonders hervorgehoben wurde.

(ES/WK). Intensivpflege gilt als eine sehr herausfordernde Aufgabe. Umso mehr ist es für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich notwendig, das Knowhow stets aufzufrischen. Die vielen Fachvorträge boten eine optimale Platttform für Diskussionen mit Expertinnen und Experten und zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

Erstmals gab es bei diesem sechsten Intensivpflegekongress auch Vorträge zu aktuellen Fragen aus der Anästhesie und Kinder-Intensivpflege. Die Referenten stellten sich vor Beginn der Vorträge im Rahmen einer Pressekonferenz den zahlreichen Journalisten vor. Viele Zeitungsberichte und ein ausführlicher Beitrag im regionalen Fernsehen WNTV waren die Folge. Dem Thema Organspende und Transplantation war der ganze Vormittag des zweiten Tages gewidmet. Den ersten Vortrag dieses Themenkreises gestaltete Walter Kiesenhofer als Vertreter der betroffenen Patienten. Seine Gattin hatte ihm genau vor 15 Jahren eine Niere gespendet, was im Fernsehbericht und in Zeitungsartikeln besonders hervorgehoben wurde.  In den folgenden Referaten des Vormittags wurden nicht nur die medizinischen Grundlagen und Entwicklungen auf diesem Gebiet behandelt, sondern auch ethische Fragen erörtert sowie die neuesten statistischen Daten präsentiert und neue Möglichkeiten der Organallokation.. „Kinder und Organspende“ war ein überaus interessantes Thema, über das man ansonsten nur wenig hört.

Am Schluss dieses sehr interessanten Vormittags sprach dann auch eine Intensivschwester über ihre Erfahrungen und vermittelte gute Einblicke in den anspruchsvollen Betrieb einer Intensivstationen. Am Abend des ersten Tages (Donnerstag) wurden alle Anwesenden zu einer Weinverkostung eingeladen, bei welcher Winzer aus der Thermenregion ihr Sortiment von Rot- und Weißweinen zur Verkostung vorstellten. Darauf folgte ein gemütliches Beisammensein bei kulinarischen Köstlichkeiten vom warmen Buffet. Die tanzfreudigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen schließlich bei der „Partytime“ auf ihre Rechnung, die ein bekannter DJ bis ungefähr ein Uhr  gab.