ANÖ Beitrag

12. Juli 2024

Der Mangel an Spenderorganen in Dänemark hat sich verschärft, die Wartelisten werden immer länger. @pixabay
Der Mangel an Spenderorganen in Dänemark hat sich verschärft, die Wartelisten werden immer länger. @pixabay

Deutlich mehr Operationen bei Hernien-Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus

(Wien/OTS) – Die mit dem Siegel der Deutschen Hernien Gesellschaft ausgezeichnete Hernien-Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus verweist auf gestiegene Fallzahlen. Es wurden mehr als 1100 Hernien-Operationen im Jahr 2023 durchgeführt.

Brüche des Nabels, der Leisten, des Zwerchfells oder der Bauchwand, sogenannte Hernien, sind sehr häufig und zählen im Göttlicher Heiland Krankenhaus zu den am meisten durchgeführten operativen Eingriffen. Im Jahr 2023 wurden mehr als 1100 Hernien-Operationen durchgeführt, das sind rund 20 Prozent mehr als im Jahr davor. Ungefähr die Hälfte davon waren laparoskopische Eingriffe, das heißt, dass die Eingriffe minimalinvasiv mit kleinen Schnitten, schonend für die Patientinnen und Patienten, erfolgten.

„Wir behandeln im Göttlicher Heiland Krankenhaus Hernien mit sämtlichen etablierten OP-Techniken, von minimalinvasiven bis zu großen offenen Eingriffen“, sagt OA Dr. Bernd Weiner, Teamleiter Hernien-Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Das Team der Hernien-Chirurgie verfügt über große Erfahrung und bietet Patientinnen und Patienten auf deren Lebensgewohnheiten angepasste Behandlungsmethoden an.“ Hernien sind meist harmlos. Jedoch kommt es in Einzelfällen vor, dass unbehandelte Weichteilbrüche zunehmend Beschwerden und Schmerzen verursachen. Wie zum Beispiel ein Zwerchfellbruch, der Reflux mit störenden Symptomen wie Sodbrennen oder saurem Aufstoßen zur Folge haben kann. Oder das lebensgefährliche Risiko durch das Einklemmen des Darms bei einem Nabel- oder Bauchwandbruch.

Hernien Chirurgie zertifiziert

Der Bereich Hernien-Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus ist mit dem Qualitätssiegel der Deutschen Hernien Gesellschaft (DHG) ausgezeichnet. Für die Erlangung dieser Zertifizierung sind hohe Fallzahlen, eine optimale technische Ausstattung und Know-how auf modernsten medizinischen Standards notwendig. „Unser Ziel ist stets, dass die Behandlung die Patientinnen und Patienten so wenig wie möglich belastet“, ergänzt Prim. Priv.-Doz. Dr. Matthias Paireder, Vorstand der Chirurgischen Abteilung. „Ich freue mich sehr, dass wir auf dem Gebiet der Hernien höchste Qualität und große Erfahrung anbieten können.“